Unser Kegelclub wurde am 15.02.1962 unter dem Namen "KSK Betriebsgemeinschaft T-Werkstatt" (Siemens) aus der Taufe gehoben.

Am 27.09.1962 erfolgte auf einer Versammlung die Umbenennung in KSK Rivalen. Dazu waren damals drei Wahlgänge erforderlich, wozu zwei Vorschläge, nämlich "Polterglück" und "Müßiggänger", unter den Tisch fielen.

Nur wenige Monate nach der Gründung trat unser allseits bekannter Horst Vette in den Club ein.

Sein erster Posten lautete: "stellvertretender Gerätewart". Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehörte das Aufstellen des Clubwimpels im Kegelraum.

Die Mitgliederstärke war mittels Satzung auf 10 Personen begrenzt, sollte dann 1964 auf 12 Personen erhöht werden.

Die für jene Zeit üblichen, heute kuriosen Dinge soll der interessierte Leser auch erfahren.

So war 1964 der stellvertretende Sportwart gleichzeitig "Unterhalter der nicht am Fenster sitzenden Kegelbrüder" (gemeint waren die Frontscheiben vor den Bahnen). Nur die Anschreiber durften während des Trainings am Fenster sitzen und waren seit Wochen durch Plan festgelegt.

Unentschuldigtes Fehlen kostete 1,-- DM, Zuspätkommen wurde mit 0,50 DM bestraft. Aus "Erziehungsgründen" wurde für nicht ordnungsgemäße Sportkleidung ebenfalls 0,50 DM kassiert.

1966 traten Ingrid und Herbert Möller in den Club Rivalen ein. Ein Beitritt, der die Gemeinschaft bis in die heutige Zeit außerordentlich geprägt hat. Ohne Herberts sportliche Finesse (1. Sportwart von 1969 bis 2000), ohne Ingrids sprichwörtliches Herz (Kegelmutter für viele Jugendliche), wären die Rivalen nicht das, was sie heute sind.

1967 nahmen erstmalig 2 Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Die 1. Mannschaft in der B-Klasse und die 2. Mannschaft in der D-Klasse. Gespielt wurden je 60 Wurf mit 5 Keglern pro Mannschaft.

Auch der Beitritt von Norbert Kruse im Jahr 1970 bedeutete einen sportlichen Meilenstein im aufwärtsstrebenden Club. Die Jugend - von Norbert angezogen - strebte unaufhörlich zu den Rivalen. (Rolf Hans Karl, Jürgen Buckow, Carsten Woelki, Reinhardt Ahrberg, Michael Gneist)

Im Spieljahr 1973 machte unser Club im hannoverschen Kegelgeschehen zum ersten Mal auf sich aufmerksam, als der 1. Mannschaft der Aufstieg mit 24:0 Punkten in die Bezirksliga, der damals höchsten innerhannoverschen Punktspielklasse, gelang.

Die Meisterschaft erkegelten H. Biller, Herbert Möller, Gerhard Reimann, Norbert Kruse und Horst Vette.

Am 01.02.1977 traten Ludwig Neumann, Thomas Neumann und Robert Neumann, sowie Dieter Klegien und Armin Kruse dem Club bei.

1977 war ein echtes "Rivalen-Jahr" und von Armin Kruses Slogan: "Rivalen 77 - Niederlagen gibt's nicht" geprägt.

Die 1. Mannschaft stieg in die Landesklasse auf, die 2. Mannschaft in die Kreisliga.

Erstmalig spielte eine 3. Mannschaft in der E-Klasse und schaffte den Aufstieg in die D-Klasse.

Norbert Kruse und Horst Vette konnten erstmalig das Bärenturnier für den Club gewinnen.

Die Mitgliederzahl stieg auf 28 Personen, der Beitrag auf 25,00 DM.

Besonders das gesellschaftliche Leben konnte sich immer sehen lassen. Bei Neumann's wurde gegrillt, getanzt im Wülfeler Biergarten, die Weihnachtsfeiern (stets organisiert, gesponsert und geleitet von Ingrid Möller) waren ein jährlicher Höhepunkt. Das Oster- und Weihnachtskegeln waren immer spannend und lustig. Auch der "Frühschoppen" am 2. Weihnachtsfeiertag fand regen Zuspruch.

Sportlich ging es immer weiter aufwärts. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Landesklasse im Jahr 1978/1979 sorgte die 1. Mannschaft auch 1979/1980 für Furore und stieg in die 2. Bundesliga West auf (Robert Neumann, Thomas Steinecke, Manfred Steinecke, Ludwig Neumann, Horst Vette, Peter Mundt, Norbert Kruse und Arno Oettinger). Und noch einmal gelangen auch der zweiten und dritten Mannschaft die Aufstiege in die Bezirks- bzw. B-Klasse.

Was einige erhofft - aber so ernsthaft keiner geglaubt hatte - wurde 1980/1981 zur Realität.

Unsere 1. Mannschaft wurde Meister der 2. Bundesliga West. Das entscheindende Spiel konnt mit + 99 Holz gegen Flügelrad Nordenham zu unseren Gunsten entschieden werden. Die Unterlegenen erwiesen sich als faire Verlierer, und so wurde die mit dem Mitaufsteiger von der Nordseeküste gefeierte Meisterschaft im Paddelclub zu Döhren zu einem unvergessenen Erlebnis.

Die 1. Bundesliga konnte in den Jahren 1981/1982 (Platz 7) und 1982/1983 (Platz 6) sicher gehalten werden, ehe die 1. Mannschaft 1983/1984 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte absteigen mußte.

Die trotz des Abstieges intakte Moral der 1. Mannschaft - aber auch, und das gehört einfach dazu, des gesamten Clubs - beweist der sofortige Wiederaufstieg 1985.

Schon ein Jahr später erklommen die Rivalen mit der Bronzemedaille zum ersten Mal einen Treppchenplatz, hinter Rot-Weiß Berlin und Grün-Weiß Braunschweig.

Nach dem 5. Platz in der Saison 1986/1987 gelang im Spieljahr 1987/1988 mit dem Erreichen der Silbermedaille hinter Grün-Weiß Braunschweig erneut eine Steigerung.

Das Entscheidungsspiel um eben diesen 2. Platz wurde mit 9051:8930 Holz über Bahnfrei Oldenburg in Bremen siegreich beendet.

Wer dabei war, wird's nie vergessen - besonders die Bahnrückfahrt nicht.

Und doch - es kam noch besser.

Am 18. März 1989 gegen 17.00 Uhr lagen sich 7 Bundesligaspieler, 1 Sportwart und jede Menge mitgereister Rivalen jubelnd in den Armen. Im letzten Saisonspiel hatte man KSK Hamburg 46 mit + 33 Holz besiegt und mit 19:3 Punkten den 1. Deutschen Meistertitel für Clubmannschaften auf Bohlebahnen errungen.

Die Rivalen, die den Deutschen Meistertitel erkämpfen konnten, waren: Michael Hanke, Andreas Bünnemeyer, Carsten Blume, Thomas Radack, Robert Neumann, Thomas Steinecke, Horst Vette und Ludwig Neumann.

Auch die anderen Mannschaften waren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. So spielte die 2. Mannschaft 1989 in der Landesklasse Süd und die 3. Mannschaft in der 1. Kreisliga.

1990 traten die Spieler von Blau-Weiß Hannover komplett in den Club Rivalen ein.

Trotz anfangs herbeigeredeter eventueller Schwierigkeiten hat sich diese Verschmelzung als äußerst harmonisch und sportlich effektiv herauskristallisiert.

Die 3. Mannschaft nahm den Platz von Blau-Weiß Hannover in der Bezirksliga ein.

1992 erfolgte der Abstieg in die Bezirksklasse, 1995 der Wiederaufstieg in die Bezirksliga und im Jahr 2002 der Abstieg in die 1. Bezirksklasse.

1992 betrug die Mitgliederzahl 41 Personen und der Beitrag 35,00 DM.

Die 2. Mannschaft stieg 1993 in die Verbandsliga auf. Im Jahr 2001 erfolgt der Abstieg in die Verbandsklasse Süd.

Die 1. Mannschaft beendete die Spielzeiten 1990, 1991 und 1992 mit den Plätzen 6, 8 und 6.

Ab der Saison 1991/1992 wurden erstmalig 3 Spielpunkte vergeben und der Austragungsmodus auf Heim- und Auswärtsspiele abgeändert (vorher neutrale Bahnen).

Nachdem die letzten 3 Jahre jeweils Plätze im Mittelfeld errreicht wurden, konnte man 1993 den 2. Deutschen Meistertitel bejubeln.

Und was keiner zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten hatte, es sollten noch 10 weitere Deutsche Meistertitel folgen (1994-2003).

Während der Amtszeit von Herbert Möller als 1. Sportwart wurden 9 Deutsche Meistertitel errungen.

Dies dürfte wohl für einen Sportwart einzigartig im Bohlekegeln sein.

Die 3. Mannschaft stieg 2003 wieder in die Bezirksliga auf.

Nach 11 Deutschen Meistertiteln in Folge, belegte die 1. Mannschaft in der Saison 2003/2004 den 2. Platz hinter Rot-Weiss - VGK 1912 Berlin, die damit ihren 8. Deutschen Meistertitel erringen konnten.

In der Saison 2004/2005 meldelte sich die 1. Mannschaft eindrucksvoll zurück und gewann mit 8 Punkten Vorsprung auf ISV Itzehoe 09 ihren 13. Deutschen Meistertitel.

Die Deutsche Meisterschaft 2005 haben folgende Kegler errungen: Reinhard Butzke, Kai Ertingshausen, Michael Hanke, Stefan Kraeft, Michael Lotze, Robert Neumann, Sven Wüllner, Jan-Christian Sales und Mathias Petters.

Die 2. Mannschaft schaffte nach 4 Jahren Spielzeit in der Verbandsklasse Süd, in der Saison 2004/2005 den Aufstieg in die Verbandsliga.

Mit dem 10. Platz in der Bezirksliga sicherte sich die 3. Mannschaft den Verbleib in dieser Klasse.

Die Saison 2005/2006 beenden die Rivalen-Mannschaften wie folgt: Die 1. Mannschaft belegte hinter dem Deutschen Meistern KSG Berlin den 2. Platz. Die 2. Mannschaft errang im 1. Jahr nach dem Aufstieg in die Verbandsliga einen guten 4. Platz. Die 3. Mannschaft sicherte sich mit dem 9. Platz wieder den Verbleib in der Bezirksliga.

Obwohl die 1. Mannschaft in der Saison 2006/2007 in den Auswärtsspielen 16 Punkte holte, musste man sich letztendlich mit dem 2. Platz begnügen, da die Kegler von Rot-Weiss - VGK 1912 Berlin 20 Auswärtspunkte erzielten und somit Ihren 10. Deutschen Meistertitel errangen.

Die 2. Mannschaft belegte mit 17:16 Punkten den 5. Platz in der Verbandsliga.

Die 3. Mannschaft wurde 11. in der Bezirksliga und mußte damit leider in die 1. Bezirksklasse absteigen.

Nachem die 1. Mannschaft in den 2 letzten Spielzeiten jeweils 2. hinter Rot-Weiss - VGK 1912 Berlin wurden, gelang es in der Saison 2007/2008 durch eine geschlossene Mannschaftsleistung über die gesamte Saison, den 14. Deutschen Meistertitel zu erringen. Der Grundstein für diesen Erfolg war sicherlich der Auswärtssieg gleich am 1. Spieltag bei den Berlinern.

Die Deutsche Meisterschaft 2008 gewannden folgende Kegler: Reinhard Butzke, Kai Ertingshausen, Michael Hanke, Stefan Kraeft, Michael Lotze, Dirk Lüdeke, Robert Neumann und Sven Wüllner.

Die einzigen Spieler, die an allen 14 Deutschen Meistertiteln beteiligt waren, sind: Robert Neumann und Michael Hanke.

Die 2. Mannschaft wurde am Ende der Saison 6. in der Verbandsliga.

Die 3. Mannschaft musste leider kurz vor Beginn der Punktspiele zurückgezogen werden. Aufgrund von längerfristigen Verletzungen bei 3 Keglern war es nicht möglich, eine spielfähige Mannschaft an den Start zu bringen. Damit stand die 3. Mannschaft gleich als erster Absteiger in der 1. Bezirksklasse fest.

Nach Abschluss der Saison 2008/2009 belegte die 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga den 3. Platz.

Die 2. Mannschaft erreichte in der Verbandsliga den 5. Platz.

Eine 3. Mannschaft konnte aufgrund fehlender aktiver Kegler nicht für den Spielbetrieb gemeldet werden.

Durch den Eintritt von 5 Keglern (Thorsten Scheidler, Dirk Richter, Klaus Tute, Jan-Christian Sales und Marcus Heinz) bei Rivalen Hannover, konnten wir für die Saison 2009/2010 eine 3. und 4. Mannschaft für den Spielbetrieb in der 2. Bezirksklasse und der Kreisliga melden.

Die Saison 2009/2010 verlief für den Club Rivalen Hannover äußerst erfolgreich:

Die 1. Mannschaft belegte in der 1. Bundesliga den 3. Platz.

Die 2. Mannschaft wurde Landesmeister der Verbandsliga Herren mit den Keglern: Dirk Richter, Thorsten Scheidler, Jan-Christian Sales, Kai Ertingshausen, Detlef Wolter, Marcus Heinz, Stefan Kraeft, Dirk Lüdeke und Sven Wüllner.

Bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga am 11.04.2010 in Brunsbüttel wurde die 2. Mannschaft von Rivalen Hannover souverän 1. und spielte damit in der Saison 2010/2011 in der 2. Bundesliga Nord-West.

Die 3. Mannschaft wurde ohne Verlustpunkte Staffelsieger in der 2. Bezirksklasse und sicherte sich für die kommende Saison die Teilnahme in der 1. Bezirksklasse.

Für die 3. Mannschaft spielten: Mathias Petters, Stefan Walter, Klaus Tute, Kai Wolffram, Sebastian Christ und Jan Ertingshausen.

Auch die 4. Mannschaft wurde mit den Keglern Udo Ertingshausen, Manfred Wiechmann, Horst Blume, Ludwig Neumann, Sebastian und Friedo Fuhrhop, sowie Sebastian Christ Staffelsieger in der Kreisliga.

Für die Saison 2010/2011 konnte aufgrund fehlender aktiver Kegler keine 4. Mannschaft gemeldet werden.

In der Saison 2010/2011 belegte die 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga den 4. Platz und stand somit erstmals seit der Saison 1992/1993 nicht auf einem Treppchenplatz.

Die 2. Mannschaft errang in der 2. Bundesliga Nord-West den 10. Platz.

Die 3. Mannschaft wurde in der 1. Bezirksklasse 6.

In den Spielzeiten 2011/2012 und 2012/2013 belegte die 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga jeweils den 3. Platz.

Die 2. Mannschaft stieg in der Saison 2011/2012 als 11. Platzierter in die neu gegründete Verbandsoberliga ab. Dort erreichte die 2. Mannschaft in der Saison 2012/2013 einen guten 3. Platz.

Die 3. Mannschaft nahm in der Saison 2011/2012 in der 1. Bezirksklasse Platz 4 ein und schaffte in der Saison 2012/2013 als Staffelsieger den Aufstieg in die Bezirksliga.

Die Saison 2013/2014 endete für die 3 Mannschaften von Rivalen Hannover wie folgt: Die 1. Mannschaft belegte in der Bundesliga einen 4. Platz. Die 2. Mannschaft erspielte sich in der Verbandsoberliga ebenfalls einen 4. Platz. In der Bezirksliga wurde die 3. Mannschaft punktgleich, aber mit geringeren Einzelwertungspunkten, 2. hinter dem Staffelsieger Victoria Burgdorf.

In der Saison 2014/2015 belegte die 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga den 3. Platz.

Die 2. Mannschaft errang in der Verbandsoberliga ebenfalls den 3. Platz.

Die 3. Mannschaft musste vor Beginn der Punktspiele, aufgrund fehlender aktiver Kegler zurückgezogen werden, und stand somit als 1. Absteiger in die Bezirksklasse fest.

Die Saison 2015/2016 endete für die 2 Mannschaften von Rivalen Hannover wie folgt: Die 1. Mannschaft belegte in der 1. Bundesliga einen 3. Platz. Die 2. Mannschaft erspielte sich in der Verbandsoberliga einen 4. Platz.

In der Saison 2016/2017 belegte die 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga den 4. Platz. Die 2. Mannschaft errang in der Verbandsoberliga einen 8. Platz.

In der Saison 2017/2018 und 2018/2019 erreichte die 1. Mannschaft jeweils den 3. Platz.

Die 2. Mannschaft belegte in beiden Saisons jeweils den 2. Platz und trat durch den Eintritt von Yvonne Hinsemann, Sylvia Pawelczak und Nina Anet von Tiling erstmalig als gemischte Mannschaft an.

Ab der Saison 2018/2019 konnten wir seit der Saison 2013/2014 wieder eine 3. Mannschaft melden. Die 3. Mannschaft wurde Staffelsieger in der Bezirksklasse und stieg in die Bezirksliga auf.

Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 32 Personen.

Stand: 01.08.2019